Zu dem von den LINKEN initiierten rot-rot-grünen Plenarantrag „Solarausbau beschleunigen – Umbau auf ein sozial gerechtes Energiesystem forcieren – Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern stärken“ (siehe Anhang), erklärt Markus Gleichmann, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag:

„Die infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine explodierenden Energiepreise führen eindrücklich vor Augen, wie wichtig eine unabhängige Energieversorgung ist. Sie zeigen erneut, in welchem Ausmaß Thüringerinnen und Thüringer vom Weltmarktpreis fossiler Energieträger abhängig sind.“

Der Abgeordnete weiter: „Im Hier und Jetzt muss die Last durch hohe Energiepreise reduziert werden. Im Bundesrat soll sich die Landesregierung dafür einsetzen, dass Steuern und Abgaben auf Energie kurzfristig gesenkt werden.“

Statt weiter auf fossile Energieträger zu setzen, müsse man die Nutzung regenerativer Energien ausbauen: „Wind und Sonne gehören keinem Land, sind hier in Thüringen ausreichend verfügbar. Weniger als 10 Prozent des Photovoltaik-Potentials in Thüringen werden bisher genutzt. Wir beauftragen die Landesregierung, Maßnahmen zum raschen Ausbau der Solarenergie vorzulegen. Wir fordern CDU und FDP auf, einer echten Energiewende in Thüringen nicht länger im Weg zu stehen“, so Gleichmann.