Eine Spende der Alternative 54 e.V. in Höhe von 400 Euro konnte ich heute dem „Pfad ins Leben e.V.“ übergeben. Markus Förster, Geschäftsführer der Sozialunternehmen Förster GmbH und Michael Weichsel nahmen die Spende an.
Das Geld wird für ein Projekt mit „Lego“ verwendet.

Der Alltag bietet mit den täglichen Anforderungen wenige Möglichkeiten dazu. Außerdem gibt es unzählige Möglichkeiten sich der täglichen Struktur zu verweigern, um sich einem Beziehungsaufbau entgegen zu stellen. Aus diesem Grund müssen von den handelnden Pädagogen*innen Aktivitäten entwickelt werden, um die Jugendlichen räumlich und anschließend geistig, seelisch sowie emotional erreichen zu können. Dazu sind besondere Gruppenveranstaltungen nötig, in denen, ohne besonderen Augenmerk darauf, Erfahrungen, Wirkungsweisen, die eigene Handlungswirkung, Beziehungen, Solidarität, Angsterfahrungen, Grenzen und vieles mehr bemerkt und/oder vermittelt werden können.
Lego kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, das System Lego unterstützt die Förderung der Feinmotorik, die Hand-Augenkoordination, das planhafte Handeln, die Fokussierung auf bestimmte Gegebenheiten und die Verbesserung der Konzentration. Lego wirkt beruhigend und kann zu einer konstruktiven Freizeitgestaltung beitragen. Durch unsere täglichen Beobachtungen ist eine ruhiger Atmosphäre innerhalb der Wohngruppe zu bemerken.
Wichtig im Anschluss daran ist der Alltagstransport des Geschafften: Wer mehrere Stunden konzentriert mit Lego spielen/bauen kann, kann sich z.B. auch erfolgreich auf eine Klassenarbeit vorbereiten und mit etwas Aufwand eine gute Leistung erbringen. In diesem Rahmen ist es möglich, positive Erfahrungen zu machen und pädagogische Inhalte zu vermitteln, ohne dass es vorher explizit benannt wird.

Michael Wechsel, Mitarbeiter

Bei der Gelegenheit haben wir uns über die Herausforderungen der Jugendarbeit im Saale-Holzland-Kreis und Thüringen verständigt. Neben der direkten Arbeit mit den jungen Menschen brauchen wir eine Stärkung des Gemeinwohls in unserer Gesellschaft und die weitere Stärkung der Präventionsarbeit.