Die Kleiderkammer der Tafel Kahla ist gut gefüllt und dank der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer um Tina Staude auch sehr gut sortiert. Second Hand ist kein Makel und gerade bei Kinderkleidung auch eine Frage der Nachhaltigkeit. Die Tafel würde sich sehr freuen, wenn das Angebot genauso gut genutzt werden würde, wie das der Versorgung mit Nahrungsmitteln.

Festzustellen war bei meinem heutigen Besuch, dass etwa 50% der über 100 Bedürftigen mittlerweile Altersrentner sind und ca. 15% sogenannte Aufstocker, also jene, welche trotz Arbeit nicht genügend Lohn bekommen. Beides ist alarmierend und ein Armutszeugnis für unser Land.

Mit einer kleinen Spende und der Zusage einer dauerhaften Zuweisung möchte ich mich für die Arbeit der Tafel Kahla bedanken, auch wenn ich immer wieder sage, dass ich lieber in einem Land leben würde, in dem es keine Tafeln benötigt. Da das aber leider noch nicht der Fall ist, braucht es für die bedürftigen Menschen solche Möglichkeiten, die oftmals auch sozialen Kontakt bedeuten.