Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich kein glühender Verfechter der Aufzugsanlage bin. Allerdings hat die Stiftung Leuchtenburg alle dazu notwendigen planungsrechtlichen Schritte beachtet, hat Fördermittel und den notwendigen Eigenanteil mit großem Einsatz organisiert und sich damit das Vertrauen verdient. Die BI-Kreistagsfraktion macht ihrem Ruf als Zerstörer von zukunftsorientierten Engagement im Landkreis mal wieder alle Ehren.

Die Stiftung hat zum einen überzeugend dargelegt, wie sie mit den Geldern des Kreises umgeht und zum anderen auch in einem Dialogprozess unterschiedlichste Varianten für das Aufzugsprojekt vorgelegt. Um eine Lösung zu realisieren, welche die EU-Behinderrechtskonventionen erfüllt, braucht es einen autonom zu bedienenden Aufzug. Der aktuelle fertige Entwurf der Architekten ist kein Luxus, sondern ein Kompromiss, welcher mit der Gemeinde, den Naturschutzverbänden und weiteren Beteiligten gefunden wurde.

Erst am Montag war ich zur Eröffnung der Chorwoche auf der Leuchtenburg. Just in diesem Moment kam auch ein Elektrofahrzeug zur Burg, welches die E-Ladestation (es gibt sogar zwei) genutzt hat. Ich weiß nicht, warum man nicht miteinander redet, sondern nur übereinander.